Wann ist eine Boden fruchtbar?
Was sind die Vorausetzung für fruchtbare Böden?
Was nutzt uns ein fruchtbarer Boden?
Das alles sind Fragen, denen unser Baumwart Kurt Kuhn in seinem Vortrag "Fruchtbare Böden - Bodengare in Zeiten des Klimawandels" auf den Grund gegangen ist.
Dem interessierten Publikum brachte er seine gesammelten Erkenntnisse durch einen Mix aus Bildern, Zeichnungen und Texte gekonnt nahe. Und so nahmen die Gäste mit, dass das Hauptmerkmal eines fruchtbaren Bodens das optimale Verhältnis von Luft, Wasser und Nährstoffe ist. Wie man dazu kommt, dazu hatte er zahlreiche Tipps im Gepäck. Mit synthetischen Nährstoffen düngen sollte die Ausnahme bleiben. Besser sei es, natürliche Hilfsstoffe einzusetzen oder hilfreiche Lebenswesen zu fördern. Von Mikroben (dem "Gold des Gärtners") war die Rede. So entsteht eine lockere, nährstoffreiche Bodengare, die der Bodenverdichtung entgegenwirkt.
Dies wiederum schlug den Bogen zum Thema Klimawandel. Gesunde Bodengare nimmt mehr Wasser auf, mit Pflanzen bedeckter Boden vermindert die Austrocknung und nimmt durch Tauabscheidung sogar noch Wasser auf. Auf diese Weise kann man bei Starkregen der Auswaschung von Boden und bei starker Trockenheit dem großen Wasserverbrauch entgegenwirken. Es lohnt sich, die Erkenntnisse zu verbreiten, denn jeder Gärtner, jede Gärtnerin kann auf auf diese Weise einen wertvollen Beitrag für unsere Natur leisten.