Die große Zeit des Fallobstes hat begonnen. Für manchen Gartenbesitzer stellt sich die Frage: Wohin mit der großen Apfelmenge?
Entsorgen ist die denkbar schlechteste Idee. Restmülltonne und Grünschnittplatz sind keine Option. Kleinere Mengen können in die Biotonne, können dort aber zu Madenbefall führen, größere Mengen wegen des Gewichtes bei der Entladung zur Beschädigung des Abfallgefäßes.
Die Bessere Option: Aufsammeln und säubern und dann die Möglichkeiten der Verwertung oder Nutzung nutzen.
Hier ein paar Anregungen:
- Eigenes leckeres Apfelkompott herstellen
Fallobst eignet sich sehr gut zur Weiterverarbeitung als Kompott, als Beilage zu Kartoffelgerichten oder als Belag auf einem Apfelkuchen.
Rezepte gibt es im Internet und in Kochbüchern zuhauf.
Einfach nur die Druckstellen rausschneiden und los geht´s. Wird das Kompott nicht direkt verspeist, kann man es einfrieren und später genießen.
- Apfelsaft keltern lassen oder selbst herstellen
Der OGV Erbach besitzt eine Kelterei und nimmt derzeit jeden Samstag von 9.30 bis 12 Uhr Äpfel von Privatpersonen an. Im Gegenzug bekommt man einen Teil als Saft zurück. Man kann auch Äpfel an den Verein verkaufen oder spenden. Näheres dazu erfahren Sie unter Mosterei
Natürlich kann man auch selbst Apfelsaft herstellen. Dazu benötigen Sie jedoch einen entsprechenden Entsafter.
- Fallobst Spenden
Zudem besteht die Möglichkeit sein Fallobst zu spenden. Zum Beispiel dem OGV Erbach. Es kann sich auch eine Anfrage bei Tierparks in der näheren Umgebung lohnen.
- Kleinere Mengen können im eigenen Komposthaufen zusammen mit anderem holzigem Material kompostiert werden.
- Igel und andere Tiere freuen sich auch über eine Ecke mit Fallobst im Garten.
Keinesfalls jedoch sollten Nahrungsmittel durch Entsorgung vernichtet werden!